Unsere IT- und Datenschutz-Fachkompetenzen sind umfassend
Unser Kernteam – welches aus zwei Wirtschaftsinformatikern bestand – wurde im August 1987 in München gegründet. Ziel des Teams war damals die Entwicklung und der Vertrieb von „Medien-Software“ und „Medien-Software-Systemen“ − und zwar auf Basis von Personal-Computern! Dieses Ziel war zum damaligen Zeitpunkt aber noch sehr visionär, denn es gab zwar schon einige Jahre Personal-Computer (heute meist in der Kurzform als PC bezeichnet), diese waren zum einen aber noch sehr teuer und zum anderen noch sehr leistungsschwach.
Obwohl die technische Entwicklung damals noch nicht erkennen ließ, welch rasanter Fortschritt im Bereich der Arbeitsplatzrechner erzielt werden würde, rechneten wir damit, dass es trotz aller technischer Einschränkungen und der immens teuren Hard- und Software in einigen Jahren ausreichend leistungsfähige PC-Hardware geben würde, auf denen entsprechende Mediensysteme eingesetzt werden könnten.
Unsere frühen Jahre im Großrechnerumfeld
So verfolgten wir unser Ziel konsequent weiter. In den ersten Jahren verdienten wir das Geld mit Software-Entwicklung für kaufmännische und betriebswirtschaftliche Anwendungen auf Basis von Mainframes (Großrechnern), allerdings schon mit Netzwerk-Anbindung von Arbeitsplatzrechnern. Ausserdem führten wir für namhafte Unternehmen IT-Schulungen und Seminare für Software-Entwickler, System-Analytiker und Programmierer durch (u.a. Assembler, COBOL, Datenbanken, BS2000, Unix, MVS, CP/M) und JCL.
Wir werden zu Multimedia-Spezialisten
IT-Spezialisten wurden Ende der 80er Jahre noch sehr gut bezahlt. Deswegen hatten wir durch fleißiges Arbeiten die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung, um uns nach und nach die damals noch wirklich sehr teure Multimedia-Hardware und Multimedia-Software anzuschaffen. Mit diesen Werkzeugen ausgestattet, begannen wir dann Multimedia-Produktionen (Präsentationen und E-Learning-Programme) auf CD-ROM zu entwickeln. Da es das Web zu dieser Zeit noch nicht gab, erlebten Multimedia-Produktionen damals einen regelrechten Boom, der mehrere Jahre anhielt. Die Mehrheit der Personal-Computer war aber noch nicht dazu in der Lage, solche Multimedia-Präsentationen wiederzugeben, da sie noch kein CD-ROM-Laufwerk hatten.
Auch die Wiedergabe von Audio (Sprache, Musik, Geräusche) war mangels vorhandener Soundkarte bei den allermeisten Arbeitsplatz-Rechnern nicht möglich. An die Wiedergabe von digitalisierten Videos war zu dieser Zeit noch gar nicht zu denken. Die Wiedergabe von bildschirmfüllenden analogen Videos war nur mit einer teuren Speziallösung möglich. Ohne dieses System konnten Videos nur als kurze Sequenzen in Form von Animationen eingesetzt werden, denn die Entwicklung steckte noch in den Kinderschuhen.
Eine große Palette an Multimedia-Programmen
Für die Erstellung der Multimedia-Produktionen waren sehr unterschiedliche Programme erforderlich. Die eigentliche Produktion wurde mittels sogenannter „Autoren-Software“ durchgeführt. Dazu benutzten wir unter anderem Programme wie“ Toolbook“ (Hersteller Sumtotal) und „Authorware“ (Hersteller Macromedia). Im Bereich Videoschnitt arbeiteten wir sehr eng mit dem damaligen Videopionier FAST Multimedia AG aus München zusammen. Neben der Autoren-Software wurden zahlreiche andere Werkzeuge wie Bildbearbeitung, Audiobearbeitung, MIDI-Sequenzer, Tools für die 3D-Animation und für die Erstellung von 3D-Schriften und weitere Spezialeffekte sowie Zeichenprogramme (wie z.B. CorelDRAW vom Hersteller Corel) eingesetzt.
Hard- und Softwaretests für Computerfachzeitschriften
Durch die intensive Arbeit mit den Programmen erwarben wir sehr schnell ein umfassendes Wissen im Umgang mit den neuen Werkzeugen. Dies führte dazu, dass uns sehr bekannte Computer-Fachzeitschriften darum baten, Hard- und Software für den Multimediabereich zu testen und für die Redaktionen Berichte darüber zu schreiben. Für diese Tests bekamen wir sowohl die Hardware als auch die Software kostenfrei gestellt (und in einigen Fällen auch als Dauerleihstellung überlassen).
Ständiger Zugriff auf die neueste Hard- und Software
Dies verhalf uns zu einem weiteren exorbitanten Wissensvorsprung, denn nun konnten wir uns sehr intensiv und nahezu nach Belieben mit allen am Markt befindlichen Systemen beschäftigen, ohne dabei Rücksicht auf die Kosten nehmen zu müssen. Wenn neue Programme oder Muldimedia-Hardware angekündigt war, boten wir der jeweiligen Redaktion an, dazu einen Bericht, einen Test oder einen Workshop zu machen. Unsere Vorschläge wurden von den Redaktionen immer sehr gern angenommen. So wurden wir während weniger Jahre vom Softwareentwicklern zu Multimedia-Spezialisten.
Von Softwareentwicklern zu IT-Fachdozenten
Durch unsere zahlreichen Presseveröffentlichungen zum Thema Multimedia wurde eine private Hochschule auf uns aufmerksam. Deren Leitung beabsichtigte, einen neuen Studiengang zu entwickeln, in welchem das Thema Multimedia eine wesentliche Rolle spielen sollte. Da diese Einrichtung aber bisher auf das Themengebiet Design, Grafik, Werbung und Druck ausgerichtet war, fehlte es dem vorhandenen Personal am erforderlichen Wissen in diesem neuen Computergebiet. Wir nahmen den Auftrag an und entwickelten sowohl sämtliche Lehrpläne als auch alle Bildungsmittel, Beispiele, Übungen und Prüfungen. Ebenso stellten wir auch die benötigte Multimediatechnik und führten den Pilotunterricht durch.
Wir entwickeln Multimedia-Ausbildungen
Noch während wir diesen Auftrag durchführten, erhielten wir eine Anfrage einer Fachschule für Computergrafik und Druckvorstufe, die ebenfalls in das Thema Multimedia einsteigen wollte. Die Schulleitung wollte von uns mehrere berufliche Weiterbildungen zum Thema Multimedia für Mitarbeiter aus dem Grafikbereich und der Werbung entwickelt haben. Nachdem unser Auftrag für die private Hochschule abgeschlossen war, übernahmen wir diese Aufgabe. Während die Kunden der ersten Einrichtung Studenten waren, führte die zweite berufliche Weiterbildungen im Bereich Computergrafik und Druckvorstufe für bereits ausgebildete Fachkräfte durch.
Unser Schritt von Multimedia zum Internet
Nachdem wir bis Mitte der 90er Jahre vor allem im Bereich Multimedia tätig waren und in diesem Zeitraum auch eine ganze Reihe von Multimedia-Produktionen für einen namhaften Verlag erstellt hatten und wir uns zu diesem Zeitpunkt bereits sehr stark mit dem Internet zu beschäftigen begannen, wurde uns klar, dass das Internet – genauer gesagt der „grafische Teil“ dieses Mediums – das Web – sich binnen kurzem nicht nur zur starken Konkurenz des Multimediabereiches entwickeln würde, sondern eine erhebliche Verdrängung zu Lasten dieses Sektors zur Folge haben wird.
Wir begannen deshalb intensiv damit, in diesem Bereich umfassendes Wissen aufzubauen. Nachdem dies geschehen war, entwickelten wir für die vorgenannte Fachschule eine umfassende einjährige berufliche Weiterbildung zum Webmaster.
Aus IT-Spezialisten werden Datenschutz-Experten
Als logische Konsequenz unserer jahrzentelangen Tätigkeit im IT-Sektor beschäftigten wir uns zwangsläufig auch mit dem Thema IT-Sicherheit. Dies führte dazu, dass wir interessante Projekt-Aufträge im Bereich Datenschutz und Datensicherheit erhielten.
Im Rahmen unserer Tätigkeit als Datenschutz-Experten führten wir in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren zahlreiche Schulungen und Seminare zum Thema Datenschutz und Datensicherheit für weit über 3.500 Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung (u. a. für Anwälte, Betriebswirte, Kaufleute, Manager, IT-Fachkräfte, Redakteure, Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Mediziner, und Lehrer) durch.
Zusätzlich übernahmen wir zehn Jahre lang auch die Aufgaben des Beauftragten für den Datenschutz bei einem namhaften IT-Unternehmen in München. Im Anschluss daran nahmen wir diese Aufgaben über 20 Jahre lang für ein Internet-Unternehmen in München wahr.
Aus beruflichen und familiären Gründen verließen wir nach über 30 Jahren im Frühjahr 2016 München und zogen in den Ostalbkreis nach Bopfingen. Hier haben wir ein Büro für Dienstleistungen im Bereich betrieblicher Datenschutz gegründet. Zielgruppe für unsere Dienstleistungen sind vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im gesamten Ostalbkreis.